Titel: Die Schule der Nacht
Autor: Ann A. McDonald
Seiten: 416
ISBN: 978-3-7645-3177-5
Verlag: Penhaligon
Erstausgabe: 22. Mai 2017
Atmosphärisch, düster und unglaublich spannend …
„Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.“ Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in eine, mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, die in die schwarze Robe der Oxford University gekleidet ist. Kurzerhand bschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Sie entdeckt eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt …
Zuallererst vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Meinung
Der Klappentext sprach mich total an, deswegen habe ich dieses Buch auch beim Bloggerportal angefragt. Doch manchmal können ein schönes Cover und ein interessanter Klappentext dann nicht das halten, was ich mir erhofft hatte. Ca. 320 Seiten, also 80 % des Buches, war alles super spannend, ich bin immer mehr in Cassies Welt eingetaucht, habe versucht mit ihr zusammen das Geheimnis zu lüften. Aber die Lösung der Autorin hat die Meinung, die ich bis dahin über das Buch hatte, in der Luft zerissen. Was war ich enttäuscht!!! Das war dieser Moment in dem man denkt „Ernsthaft?! Nee … das kann nicht sein.“ Ist aber so.
Beendet habe ich das Buch trotzdem.
Tweed. Cord. Bücher. Bibliotheken. Genau das habe ich im Kopf, wenn ich an Oxford denke. Und das Ann A. McDonald selbst in Oxford studiert hat merkt man direkt, denn die Beschreibungen der Colleges, dem Geländer und der Stadt sind schön bildlich. Das war für mich ein großes Plus.
Cassies Philosophie Kurs hingegen war für mich ein echter Graus. Das hat mich sofort in die 12. Klasse zurückversetzt. Philosophie im Grundkurs. Nie wieder! Als ich „Descartes“ las, wollte ich Die Schule der Nacht direkt wieder zuklappen. Dann dachte ich, das Buch kann ja auch nichts dafür …
Über Cassies Leben vor Oxford erfährt man recht wenig, wie auch über ihre Mutter, um die es ja eigentlich geht. Generell kratzen die Charaktere zu sehr an der Oberfläche, die Beschreibung geht nicht in die Tiefe und man erfährt viel zu wenig. Hierfür ein großes Minus.
Vielleicht habe ich die Erwartungen auch einfach zu hoch gestellt. Geheimgesellschaft, Blackwell, England … da klingelte direkt Sherlock Holmes in meinem Kopf. Robert Downey jr. als Holmes. Der erste Film. Sowas habe ich irgendwie erwartet …
Die Handlung selbst ist, wie schon gesagt, echt spannend. Ich habe das Buch in wenigen Tagen beendet, ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und was alles hinter dem Ganzen steckt. Aber das Ende kam so plötzlich und es war so dermaßen absurd … Noch ein riesen Minus.
Fazit
Gute Handlung, grauenvolles Ende. Passiert. Wie gesagt, eventuell waren einfach meine Erwartungen zu hoch. Aus Fehlern lernt man. Hoffe ich 🙂
Die ist übrigens meine letzte Rezension mit Sternchen. Ich habe gestern Stellas Post gelesen und denke, eine andere Bewertung wäre viel besser. Nur wie genau, steht in den Sternen … 😉
Huhu 🙂
Ich hatte genau das gleiche Problem mit dem Buch. Das Ende ist wirklich furchtbar 🙈
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Ich dachte fast, ich wäre die Einzige mit dieser Meinung 🙈 Da bin ich ja beruhigt 😅
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Hey meine Liebe 🙂
das Buch klingt ja leider nicht so vielversprechend.
Danke übrigens für verlinken meine Liebe 🙂 Ich bin gespannt wie bzw was du an deinem Bewertungssystem ändern wirst 🙂
Liebste Grüße
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