„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
Meinung
Vor kurzem kam der zweite Band der Götterfunke Reihe von Marah Woolf in die Buchhandlungen, daher wollte ich Teil eins nochmal schnell lesen – nicht, dass ich mich hinterher wieder ärgerte, dass ich mich an nichts erinnerte. Soll ja schon mal vorgekommen sein … 😉
Ich kann euch, ehrlich gesagt, nicht genau sagen, ob ich der gleichen Meinung bin wie im Frühjahr, ich hatte damals keine Rezi oder so geschrieben. Was lerne ich daraus? Rezis zeitnah schreiben 😛
Götter, Mythologie und Legenden haben mich schon immer fasziniert. Dass ich im Abitur Latin und Altgriechisch im Leistungskurs hatte, unterstreicht das Ganze, obwohl ich damals selbstverständlich fürchterlich darüber geflucht habe, mir sämtliche Götternamen merken zu müssen. Doch danke diesen Kursen sind die Geschichten rund um die griechischen Götter, um die es in diesem Buch geht, nichts mit dem ich nichts anfangen könnte. Abgesehen davon, ich finde einige der Namen, wie Nike oder Athene, ja so toll.
Zurück zum Buch: Jess und ihre beste Freundin Robyn fahren ins Sommercamp. So weit, so gut. Nun kommt schon mein erstes „aber“. Robyn ist eine tyrannische Hexe und ein Miststück. So. Ich wollte das einfach mal ausgesprochen wissen. So eine dumme Pute. Dass Jess ihr alles durchgehen lässt kommt noch hinzu. Und warum zur Hölle denkt Jess ständig, Robyns ätzendes Verhalten wäre ihre Schuld? Sorry – geht gar nicht.
Die Götter weilen also unter uns und mischen sich im Sommercamp unter’s Volk. Cayden – der Gott der Begierde – hat es Jess unglaublich angetan. Es wäre selbstverständlich keine Trilogie, wenn da nicht einiges schief laufen würde … Mehr verrate ich euch an dieser Stelle nicht, das wäre unfair.
Dass jedes Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung des Geschehens von Hermes, dem Götterboten, beginnt, habe ich noch nicht richtig einordnen können. Er gibt manchmal seinen Senf dazu, aber ansonsten habe ich den Sinn dahinter noch nicht begriffen. Vielleicht kommt der noch …
Fazit
Götterfunke – Liebe mich nicht ist eine Mischung aus Göttergeschichten, Teeniedrama und Weltrettung. Richtig überzeugt hat mich das Buch letztendlich nicht, Robyn ging mir furchtbar auf die Nerven, ich hätte sie mit ihrer selbstgefälligen und gehässigen Art am liebsten hundertmal erwürgt. Cayden ist ein Super Bad Boy und lässt echt nichts anbrennen. Und Jess? Nun ja. Tapfer, mutig und trotzdem suuuuuuuuuuuper naiv.
Durch fehlende Überzeugung wandert dieses Buch in den Topf Zwischendurch.
Infos zum Buch:
Titel: Götterfunke – Liebe mich nicht
Autor: Marah Woolf
Seiten: 464
ISBN: 978-3-7915-0029-4
Verlag: Dressler
Erstausgabe: 20. Februar 2017
Habt ihr das Buch gelesen? Hat es euch gefallen? Lasst mir gerne eure Meinung – oder Rezension – in den Kommentaren da.
„Die Geschichte startete direkt mit einem spannenden Einstieg. Ein geheimnisvoller Typ am Straßenrand, ein Unfall und… ’na, mehr Verrat ich hier lieber nicht, aber ich war definitiv sofort von der Geschichte gefesselt.“ – Ella Woodwater
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